Geschichte der Fabrik “Rog”

Poslal-a pirman, Ned, 25/06/2006 - 21:24

Hier eine Zusammenfassung der Geschichte des Grundstueckes der Fabrik “Rog” in der “Trubarjeva” Strasse, bis zum Beginn der temporären Nutzung:

  • 1871
    Das Land wird von Ivan Janesh erworben, welcher ein kleines, einstöckiges Gebäude für Gerbereizwecke errichtet.
  • 1879
    Janesh errichtet am selben Platz eine Gerberei-Werkstatt.
  • 1884
    Seine Söhne errichten einen zweiten Stock.
  • 1900
    Die Gerberei wird von Karel Pollak aufgekauft, welcher den Betrieb renoviert und modernisiert.
  • 1904
    Pollak baut eine Mauer um das Grundstück, und errichtet eine Villa als Wohnraum.
  • 1918-19
    Pollak weitet die Produktionsstätte aus.
  • 1922
    Zwei weitere Stockwerke werden von Pollak an der Produktionsstätte hinzugefügt, welche das “Hennebique” System verwenden – eine rare Erscheinung im Bauwesen vor dem 1. Weltkrieg. Es ist das erste Gebäude dieser Art in Ljubljana. Der tschechische Architekt Alois Kral berät sich mit Plečnik. Das Geschäft der Fabrik ist erfolgreich.
  • 1937
    Pollak geht bankrott.
  • 1938
    Die Fabrik wird von Mergenthaller – Inhaber einer Gerberei in Vrhnika – aufgekauft.
  • 1945
    Enteignung und Verstaatlichung der Lederfabrik “Indus”.
  • 1951-53
    Remodelierung der Fabrik und Beginn der Produktion von “Rog” Fahrrädern.

  • 1991
    Aufgrund grosser logistischer Kosten beschliesst das Management der “Rog”
    Fabrik, die Produktion in Trubarjeva einzustellen, und alle Produktionstätigkeiten in der Industriezone Letališka Strasse zu vereinen.
  • 1992
    In der Erwartung industrieller Produktion wird der Prozess der Neueinteilung des Grundes vorangetrieben. Er hat eine gute und professionelle Basis, und beinhaltet einen Vorschlag zur Erhaltung der Räumlichkeiten der Produktionsstätte am Ufer des Flusses Ljubljanica.
  • 1994
    Die Stadtverwaltung von Ljubljana (durch die Abteilung fuer Stadtplanung) macht einen Konstruktionstest im Zuge einer Ausschreibung. Der Prozess der Reprivatisierung beginnt. Die Produktion von Fahrrädern an dieser Produktionsstätte wird eingestellt.
  • 1995
    Die internationale “Euroculture” Konferenz zum Thema "Rehabilitierung des städtischen Raumes – die Evaluation architektonischen Erbes” wird von der Stadt Ljubljana organisiert. Die Fabrik Rog dient als Beispiel. Die TeilnehmerInnen des Arbeitskreises schlagen vor, das alte Fabriksgebäude zu beschuetzen und fuer öffentliche Programme zu nutzen (Studios, Balletschule, Werkstätten, Buecherei, ...).
  • 1997
    Präsentation der Fabrik Rog bei der internationalen Versammlung zum Thema “Wasser und industrielles Erbe” in Venedig.
  • 1998
    Die Stadtverwaltung stimmt fuer die Bezeichnung des Standortes “PUP CI 5/6 Rog”, welche die alte Rog Fabrik unter Schutz stellt. Ausserdem soll sie fuer öffentliche Programme verwendet werden.
  • 2000
    Das Forschungsprojekt fuer kulturelle Standorte (durchgefuehrt vom Friedensinstitut der Stadt Ljubljana – Peace Institute for the City of Ljubljana): “die Fabrik Rog wird fuer bildende Kunst, Tanz, Musik und Theater vorgeschlagen”. Break 21, viertes Internationales Festival Junger KuenstlerInnen (Mai) und die 17. Biennale fuer Industriedesign (Oktober) werden am Standort der Fabrik abgehalten.
  • 2001
    Die Fabrik Rog in der Trubarjeva Strasse wird von der LB-Hypo Bank aufgekauft. Der Prozess der Reprivatisierung ist abgeschlossen. Im Rahmen einer Untersuchung fuer die Aufbereitung eines neuen Flächenplanes fuer die Stadt Ljubljana, verwendet Borut Burger die Fabrik Rog als Beispiel einer baufälligen Gegend im Stadtzentrum, und schlägt MOL vor, eine Initiative zur Revitalisierung der Gegend anzufuehren.
  • 2002
    Die Stadt Ljubljana erwirbt die Fabrik Rog in der Trubarjeva Strasse (durch einen Leasingvertrag mit der LB Hypo Bank). Ueberlegungen zur Renovation verlaufen sich im Jahr 2003.

Quellenangabe:
Breda Mihelič (Beiträge in den Euroculture Arbeitskreisen 1995 und 1997, Forschungsaufgabe: “Industrielle Architektur in Ljubljana bis zum 1.Weltkrieg”)
Borut Burger (Beiträge in den Euroculture Arbeitskreisen 1995 und 1997, Umfrage “Die Beteiligungen der Stadt in der Rehabilitierung baufälliger Gegenden und die Neuen Arten der Verwendung fuer bereits Existierende Bauwerke”, 2001)

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Poslal-a Adi, Pet, 05/02/2010 - 07:17

For Georg Franck at Vienna dsl University of Technology advertising is part of what he calls “mental capitalism”,[34][35] taking up a term (mental) which has been used by groups concerned with the mental environment, such backup as Adbusters. Franck blends the “Economy of Attention” with Christopher Lasch’s culture of narcissm into the mental capitalism:[36] In his essay „Advertising at the Edge of the Apocalypse“, Sut Jhally writes: data recovery “20. century advertising is the most powerful and sustained system of propaganda in human history and its cumulative cultural effects, unless web site design quickly checked, will be responsible for destroying the world as we know it.